Die Hefe- Mutter des Weines

2017 – ein kleiner, aber feiner Jahrgang.

Die jungen Weine gären, sehr dezent in den alten Eichen-Fässern, in der Kühle meines schönen GEWÖLBEKELLERS.

Die von mir bevorzugte Spontangärung (oder Naturgärung), bei der die Weine an Hand der wilden Hefen (aus dem Weinberg) und der im Keller befindlichen Keller-Flora (eine natürliche Selektion von Hefen der Vorjahre) gären, erfordert große Sorgfalt und eine umfangreiche Sachkenntnis.

So müssen die jungen Weine umsorgt werden, ein großer Wein wächst zwar im Weinberg, ist aber vorerst ein Rohling bekommt er doch seinen Schliff im Keller.

Es sind hier viele Faktoren maßgebend, wie z. Beispiel die Gärmethode, das Kellerklima, der Gärbehälter (in Bezug auf Material, Form und Größe), die Reifezeit und der optimale Zeitpunkt der Flaschenfüllung.

Zur Zeit werden meine Rieslinge, die sich in der Endgärphase befinden, täglich leicht aufgerührt um das im Bauch des Fasses befindliche Hefedepot in die Schwebe zu bringen.

Das hat einen positiven Effekt auf Gärintensität und Reifeprozesse, denn die Hefe ist die Mutter des Weines.

Freuen Sie sich auf tolle Weine aus einem sehr interessanten Weinjahrgang.

Grüße aus meinem Wohnzimmer.

Heinz Flöter

Winzer aus Leidenschaft