Grubbern im Leidel, am 12. Mai 2025.
Ich bewirtschafte meine Weinreben sehr traditionell, und verzichte auf den Einsatz
von Herbiziden (z.B. Glyphosat-haltige Herbizide) zur Unkrautbeseitigung.
Die Areale werden nach aufgelaufenem Bewuchs gemäht, was in meinen Steillagen
schon eine Herausforderung darstellt.
Das „Grubbern“ öffnet den Boden, beseitigt das Unkraut wurzeltief und führt auch
nebenbei zu Zerreibung des Schiefergesteins und somit zur Erzeugung von weiteren Schieferbruchstücken.
Hierdurch wird u. a. die Remineralisation meiner wunderbaren Schieferböden unter-
stützt und die geöffnete Erde lässt den Regen besser eindringen und die Wurzeln der
alten Reben (im Leidel 50 Jahre alte Reben) mit Mineralien versorgen.
Diese Mineralität offenbart sich in meinen Rieslingen aus dem Burger Hahnenschrittchen,
gepaart mit feiner Frucht und mäßigen Alkoholgehalt.
Durch den traditionellen Anbau in der „Einzelpfahlerziehung“ ist die Menge des Laubes
reduziert (im Gegensatz zur üblichen Drahtrahmenerziehung) und die tiefen Wurzeln
der alten Reben und deren Alters bedingte kleine Erntemenge führen zu einmaligen,
unverwechselbaren Weinen.
Meine Riesling-Weine von alten Reben sind Individualisten im Gegensatz der in Masse
produzierten Weine mit Markt orientiertem Geschmacksprofil.
Freuen Sie sich auf meine neue, kleine aber sehr feine Kollektion an Riesling-Weinen.
Jeder Bestellung im 12er Karton lege ich ein kleines Stück Fassholz (von einem meiner
alten Weinfässer), von meiner Frau Anne mit Liebe gestaltet als kleines Unikat bei.
Ich grüße Sie herzlich und freue mich auf Ihre Bestellung…
Heinz Flöter
WEINGUT POPSTKELLEREI
56843 Burg/Mosel